Dienstag, 21. April 2009

Youtube-Rekord geschlagen Susan Boyle


Als Susan Boyle vor einer Woche die Bühne der Castingshow «Britain's Got Talent» betrat, wurde sie ausgelacht. Mit grauen Haaren und Doppelkinn entsprach die 47-Jährige kaum dem Bild eines Popstars. Aber kaum hatte sie die ersten Töne von «I Dreamed a Dream» gesungen, schlug die Häme in Jubel um. 100 Millionen Klicks verzeichnet ihr Auftritt mittlerweile auf Youtube. In Bälde dürfte Boyles Auftritt den erfolgreichsten Web-Clip aller Zeiten überholen: «Evolution Of Dance» von Judson Laipply (118 Millionen Klicks) aus dem Jahr 2007.
Boyle's Stimme spielt beim beispiellosen Erfolg des Clips sicher eine wichtige Rolle. Doch auch die technologischen Bedingungen sind ideal: Gab es bis vor kurzem gerade einmal Youtube als Plattform für Webclips, werden letztere heute auch über Twitter und Facebook verbreitet. In den vergangenen Tagen war es so buchstäblich unmöglich, Boyles Auftritt zu verpassen.
Für den weiteren Verlauf der Casting-Show gilt Boyle als haushohe Favoritin, doch selbst wenn sie nicht gewinnt, «werden wir in einem Jahr ein Nummer-1-Album auf der ganzen Welt haben», prognostizierte «Britain's Got Talent»-Juror Piers Morgan. «Das werden wir alles sehen», beschwichtigte Boyle daraufhin in einem TV-Interview: «Ich mache Baby-Schritte und nehme jeden Tag, wie er kommt.» Dann stimmte sie aus ihrem Wohnzimmer Celine Dions «My Heart Will Go On» an - und auf Youtube gingen die Zählräder zum neuen Videoclip schon nach wenigen Stunden auf die Millionen zu.

Montag, 20. April 2009

leben in Sizilien Urlaub in Sizilien

"Wer weggeht, wird wiedergeboren",
so lautet ein sizilianisches Sprichwort, was die Situation der Insel am besten beschreibt. Arbeitsplatzmangel und fehlende Perspektiven machten Sizilien schon im 19. Jahrhundert zur klassischen Abwanderungsregion. Fast drei Viertel aller in den USA lebenden Italiener sind sizilianischen Ursprungs. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Abwanderungstrend nicht gestoppt werden. Allein zwischen 1950 und 1970 wanderten über eine Million Sizilianer ins Ausland ab. Selbst heute noch suchen viele junge Leute ihr Glück auf dem Festland oder im benachbarten Ausland. Die Perspektiven auf Sizilien sind nach wie vor niederschmetternd. Das Bruttosozialprodukt der Insel ist gerade mal halb so hoch wie das der norditalienischen Regionen. Bei Jugendlichen wie bei Hochschulabsolventen erreicht die Arbeitslosigkeit schwindelerregende Höhen. Dazu kommen noch die vielen illegalen Einwanderer aus Nordafrika, die ohne Papiere auf den Feldern der Großgrundbesitzer arbeiten. Nur wenige Sizilianer, die ihr Geld im Ausland verdienen, kommen vor dem Rentenalter zurück auf ihre geliebte Insel.

Wer nur für ein paar Wochen Urlaub auf Sizilien machen will, wird begeistert sein von der vielfältigen Natur und Kultur der Insel. Die zum Teil stark verfallenen Bauwerke, die hohe Arbeitslosigkeit, die Entvölkerung des ländlichen Raums oder die alle Gesellschaftsschichten durchdringende Korruption erkennt man erst auf den zweiten Blick - wenn überhaupt. Die größte Insel des Mittelmeers hat mit zahlreichen Strukturproblemen zu kämpfen. Einige von ihnen sind hausgemacht, andere dagegen historisch bedingt.


Sizilien entdecken und erleben

Donnerstag, 16. April 2009

TUIfly: Blitzaktion für Sonne, Strand und Meer Sizilien

Der Billigflieger TUIfly bietet bis zum 19. April 2009 ein Special mit 555.555 Tickets ab 29 Euro.
Günstige Tickets bietet der Billigflieger TUIfly für Flüge nach Sizilien., aber auch zu Zielen wie dem Millstätter-, Wörther- oder Wolfgangsee in Österreich oder auch nach Sylt.Die günstigen Preise gelten beispielsweise ab Köln-Bonn und Stuttgart. Weitere Infos gibt es auf der Webseite der Airline unter TUIfly.com.
Also auf nach Sizilien

Mittwoch, 8. April 2009

Sizilien Palermo Kampf gegen die Mafia



"Es ist unsinnig, zum Kampf gegen die Mafia aufzufordern, wenn die Leute nichts zu essen haben", sagt Umberto Di Maggio. "Einem armen Bauern oder Arbeiter aus Corleone, der noch nie ein Buch in der Hand hatte, vielleicht auch gar nicht richtig lesen kann, brauchen Sie keine feurigen Reden über die Freiheit zu halten. Aber wenn er hört, dass wir den staatlichen Mindestlohn zahlen, mehr als 50 Euro pro Tag inklusive Kranken- und Unfallversicherung, dann hört er zu. Denn die Cosa Nostra zahlt nur 30 Euro ohne jede Absicherung."

Di Maggio geht den Kampf gegen die Mafia ganz praktisch an. "Am Ende zählt der Erfolg, sonst bleibt man immer bei pathetischen Reden und hypothetischen Werten stehen", sagt er im Akzent seiner sizilianischen Heimat. Der 30-jährige Soziologe ist Präsident, Koordinator und Referent des Ortverbandes Palermo der Anti-Mafia-Organisation Libera.

Libera wurde 1995 von Don Luigi Ciotto gegründet, als Dachverband aller Organisationen und Personen, die sich dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen verschrieben haben. Der katholische Priester wollte damit die im und nach dem sogenannten Frühling von Palermo - dem Aufbegehren der Sizilianer gegen die Cosa Nostra Anfang der 90er Jahre - entstandenen Initiativen und Kräfte bündeln.

Die erste Tat des Dachverbandes: Er sammelte eine Million Unterschriften für ein Gesetz, dass es ermöglichen sollte, von der Mafia beschlagnahmte Güter für soziale Zwecke nutzbar zu machen. "Von dem Gesetz profitieren wir noch heute", sagt Di Maggio. ....>>>

Urlaub in Sizilien

Dienstag, 7. April 2009

lernen Sie Palermo kennen bei einer Sizilien Reise

Hallo liebe Leser, heute möchte ich über Palermo eine Meinung schreiben.
Das hat mehrere Gründe... Zum einen bin ich selbst in dieser Stadt geboren, und folglich war ich auch schon oft dort zu Besuch. Gegenüber den meisten von Euch habe ich auch noch den Vorteil, daß ich der italienischen Sprache mächtig bin und so in der Beurteilung der Stadt auch etwas leichter habe. Mein zweiter Grund ist der, daß ich über das "Gerücht" der Mafia in Palermo schreiben will. Das Wort "Gerücht" habe ich in Anführungsstriche gestellt, da ich nicht leugne, daß es die Mafia in Palermo gibt, sondern in einem anderen Zusammenhang. Aber hierzu mehr im weiteren Verlauf...
Wie schon gesagt, habe ich in Palermo das Licht der Welt erblickt. Laut meiner Mutter war ich die ersten 4 Wochen ein recht hässliches Kind, da sich im Laufe der Zeit zum Glück zum positiven veränderte (glaub ich zumindest ).... Aber ich glaube ich schweife ab. Wo war ich? Ach ja, bei Palermo. Nach einer kurzen Zeit von ca. 1 1/2 Jahren sind wir in das schöne Ulm gezogen . Somit waren die ersten Lebensmonate nicht sehr prägend für diese Meinung. (ich kann mich zumindest nicht an diese Zeit erinnern) Mein heutiges Bild von Palermo bekam ich im Laufe der Zeit durch immer wiederkehrende Besuche. Meiner Meinung nach ist Palermo eine sehr schöne aber auch chaotische Stadt. ....weiter lesen