Dienstag, 30. Dezember 2008

Mafia-Freunde vernetzen sich in Facebook

Facebook-Gruppen mit Tausenden von Anhängern der gefährlichsten Mafia-Paten Siziliens sorgen in Italien für Aufregung.
Laut verschiedenen italienischen Zeitungsberichten treffen sich im sozialen Netzwerk Facebbook Mitglieder des Provenzano Fan Club, welche sich als Fans des inhaftierten Mafia-Paten Bernardo Provenzano erklären. Eine andere Facebook-Gruppe nennt sich Omerta, rühmt und verherrlicht die sizilianische Cosa Nostra und den flüchtigen Mafia-Boss Matteo Messina Denaro.

Empörte Mafia-Opfer

Auch dem vor 15 Jahren verhafteten Toto Riina, Jahre lang Oberhaupt der Cosa Nostra, ist ein weiterer Facebook-«Fan Club» gewidmet. Er zählt schon über 2200 Mitglieder. Gegenüber der österreichischen Zeitung «Der Standard», zeigt sich Maria Falcone, Schwester des 1992 von der Cosa Nostra ermordeten Mafia-Jägers Giovanni Falcone, besorgt. «Ich bin empört. Leider zieht das Böse viele Jugendliche an. Man muss sich engagieren, damit dies nicht mehr geschieht. Botschaften dieser Art im Internet helfen nicht.» kommentierte Maria Falcone.


Unser Facebook
Ulla Siracusas Facebook-Profil

Sonntag, 28. Dezember 2008

100 Jahre nach dem Erdbeben, die Favelas von Messina



Erdbeben vor 100 Jahren in Messina

Das Beben, das vor 100 Jahren Messina und Reggio in Süditalien zerstörte, war die größte Naturkatastrophe der bekannten Geschichte Europas: mit mindestens 100.000 Toten. Und es könnte sich wiederholen.

Das Erdbeben von Messina 1908 in Italien war die schlimmste Naturkatastrophe Europas im 20. Jahrhundert.......

Montag, 22. Dezember 2008

Las Vegas eine Stadt wie aus einer Schneekugel


Normalerweise ist Las Vegas für seine flimmernde Hitze bekannt - nun fielen in dem Spielerparadies in der Wüste von Nevada bis zu 15 Zentimeter Schnee.
Der Flughafen von Las Vegas musste geschlossen werden, das Leben in der Stadt wurde lahm gelegt. Stellenweise fielen bis zu 15 Zentimeter Schnee. "Das ist der meiste Schnee, den wir in Las Vegas seit fast 30 Jahren hatten", hoert man vom Nationalen Wetterdienst. "Es handelt sich um ein bedeutsames historisches Ereignis."
Viele Autofahrer hatten Mühe, im Schneematsch durch die Stadt zu kommen - dabei lagen im Zentrum gerade mal fünf Zentimeter Schnee. Ungewohnte Freude herrschte unter Pennälern, die einen schulfreien Tag genossen.

Viele Kinder sehenzum ersten Mal im Leben Schnee oder bauten ihren ersten Schneemann. Dagegen litt die Geschäftswelt der Spielerstadt unter den "Schneemassen". "Da ist viel Arbeit liegengeblieben, da die Angestellten oft einfach nach draußen gehen wollten, um den Schnee zu bestaunen", sagte ein Nachtclub-Angestellter.
Nach Angaben der Meteorologen ist Schneefall in Las Vegas extrem selten: Eine höhere Schneedecke habe es zuletzt 1979 gegeben: Damals fielen sogar 16,5 Zentimeter.

Sizilien ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, hier scheint z.Zt. die Sonne
Ullaegino Sizilien Ferienwohnungen wuenschen Frohe Weihnachten

Samstag, 20. Dezember 2008

Die Mafia-Maenner, das Kino und wir

Fast 100 Männer der Cosa Nostra wurden diese Woche in Sizilien verhaftet. Ein Foto zeigt zwölf davon: Erdverbundene Typen, denen Brutalität ins Gesicht geschrieben steht. Aber auch Stolz und Würde. Die wahren Gangster richten sich nach Kinofiguren, sie imitieren den "Paten" und die "Sopranos"

Mafia existiert wie man ......hier lesen kann
Aber fuer Touristen ist die Mafia unsichtbar und auch nicht gefaehrlich. Also machen Sie sich keine Sorgen Ihren Sizilienurlaub hier zu planen

Dienstag, 16. Dezember 2008

Samstag, 13. Dezember 2008

Santa Lucia 13. Dezember in Palermo feiert man mit Arancini

Arancini
Die Legende von Santa Lucia
Lucia lebte in Syrakus (Syracuse) zur Zeit der Christenverfolgungen unter Diokletian und war Christin. Sie hatte eine Erscheinung der Heiligen Agathe von Catania und ließ sich daraufhin taufen. Anderen Christen brachte sie Nahrungsmittel in die Katakomben. Um beide Hände zum Tragen freizuhaben, ging sie mit einer Krone aus brennenden Kerzen auf dem Kopf in die dunklen Gänge. Sie wollte sogar dem weltlichen Leben entsagen und Nonne werden.

Als ihr Verlobter davon erfuhr, war er so enttäuscht, dass er sie anzeigte. Christen wurden um diese Zeit hingerichtet. Lucia sollte von Ochsen zu Tode geschleift werden, aber die Tiere weigerten sich, auch nur einen Schritt zu gehen, so sehr man sie auch quälte und antrieb.

Aber unter den Menschen finden sich immer Handlanger, die andere Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer Nationalität oder anderer Merkmale ohne Skrupel umbringen. So wurde sie von einem Menschen ermordet - sie wurde erstochen. Sie starb für ihren Glauben. Besonders in Italien gibt es viele Denkmäler und Heiligenfiguren, die Santa Lucia zeigen.
Der 13. Dezember ist der Tag von Santa Lucia. Da ihr Tag als Quartalsbeginn im Verwaltungswesen und als Jahresschluss in der Schule bedeutsam war, und außerdem mit dem kirchlichen Qatember zusammenfiel, hat der Tag viele Bräuche. Bis ins 16. Jahrhundert galt die vorausgehende Nacht als die längste des Jahres, mit Lucia begann die Zeit des Lichtes.

In Schweden wird der 13. Dezember besonders gefeiert. Ein weißgekleidetes Mädchen, die Lussibrud (Lucienbraut) trägt einen Kranz mit brennenden Kerzen auf dem Kopf und weckt in der Familie die Schlafenden und bringt ihnen Gebäck.

Auch in Deutschland gibt es heute, bevorzugt in katholischen Gegenden, den Brauch, dass ein weißgekleidetes Mädchen mit dem Lichterkranz in die dunkle Kirche kommt und einen Glanz verbreitet. Dieser Brauch ist in Schweden 1780 erstmals dokumentiert.

Am 13.Dezember feiert man in Palermo mit Arancine/i ~ gefuellten Reisbaellchen~ eine Spezialitaet

Rezept: > > >

Sonntag, 7. Dezember 2008

sexi Ladies Die FHM wählte 2008 diese Ladies


Die Leser der "FHM" haben in diesem Jahr abgestimmt und die "100 Sexiest Women" gewählt. Platz 100: Holly Willoughby....

Dienstag, 2. Dezember 2008

Allein gegen die Mafia

Er nennt es eine «Ohrfeige für die Mafia», in Wirklichkeit ist es aber weit mehr als das. Der italienische Pater Don Luigi Ciotti hat mit seinen Freunden vor rund zehn Jahren ein Gesetz durchgesetzt, das die Mafia dort trifft, wo es für sie am schmerzhaftesten ist. Ihre häufig mit blutigem Geld gekauften Ländereien, ihre Immobilien und ihr sonstiger Besitz können seitdem vom Staat beschlagnahmt und an gemeinnützige Organisationen übergeben werden. «Wer der Mafia schaden will, muss ihr das illegal erworbene Eigentum wegnehmen!» Diese Erkenntnis setzt der sozial engagierte Priester mit dem von ihm gegründeten Netzwerk «Libera» («Frei») konsequent in die Tat um. Die Vereinigung, der mittlerweile mehr als 1300 Gruppen und Einzelpersonen von der Christlichen Arbeiterbewegung Italiens bis zu Sportverbänden angehören, verwaltet und bewirtschaftet auf Sizilien Weizenfelder, Weinberge und Gebäude, die einmal Top-Mafiosi wie Toto Riina, Giovanni Brusca oder Bernardo Provenzano gehört haben. Die Mafia reagierte auf diese Initiative mit der erwarteten Gewalt. Erntereife Weizenfelder wurden angezündet und Weinberge zerstört. Doch diese Einschüchterung greift längst nicht mehr wie früher. Pater Ciotti war auf den Widerstand der Mafia gefasst und organisiert nun in vielen Städten und Dörfern Informationstage. Er führt Anti-Mafia-Filme vor und lässt über sie diskutieren.
Der Film der Grimme-Preisträger Michael Busse und Maria-Rosa Bobbi zeigt die vielfältigen Aktivitäten Don Luigi Ciottis auf Sizilien und den alltäglichen Kleinkrieg mit einem unsichtbaren Gegner. Er könnte wieder stärker werden, denn die Regierung Berlusconi überlegt zur Zeit, ob der Staat nicht per Gesetz verpflichtet werden sollte, die beschlagnahmten Güter erneut zu privatisieren. Die Mafia könnte dann für einen symbolischen Preis ihren ehemaligen Besitz wieder zurückkaufen. Das Blutgeld hätte ein zweites Mal gewonnen.

Montag, 1. Dezember 2008

Rekordhochwasser in Venedig


Venedig ist fast vollständig überschwemmt worden. Das Hochwasser habe das Rekordniveau von 156 Zentimetern über dem Meeresspiegel erreicht und war damit das schlimmste seit mehr als 20 Jahren, berichteten italienische Medien. Der durch starke Regenfälle und Wind verursachte Wasserstand sei der vierthöchste seit 1986, als das "Acqua Alta" auf die Marke von 158 Zentimetern stieg.
Einheimische und Touristen retteten sich auf Stühle und Tische von Bars und Restaurants, um nicht bis zur Hüfte im Wasser zu versinken. Der Bürgermeister Venedigs, Massimo Cacciari, empfahl den Menschen, möglichst in ihren Häusern zu bleiben. "Dies ist die zehntschlimmste Flut der letzten 100 Jahre", sagte der Präsident der Region Venetien, Giancarlo Galan. "Und das zuständige Meeresinstitut wusste am Morgen noch nicht, was sich nur zwei Stunden später hier abspielen würde", kritisierte er die unzuverlässigen Flutvorhersagen. Gummistiefel reichen nicht Venedig, das nur einen Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist für seine häufigen Hochwasser bekannt, bei denen oft der gesamte Markusplatz unter Wasser steht.
Normalerweise behelfen sich die Einheimischen mit Brückenkonstruktionen aus Holzplanken und tragen an "Acqua Alta"-Tagen hohe Gummistiefel. Bei dem Rekordwasserstand hätten diese Maßnahmen nicht geholfen. Der Klimawandel könnte das Problem noch verschlimmern, befürchten italienische Forscher schon seit längerer Zeit. Der Meeresspiegel sei bereits um etwa 24 Zentimeter höher als noch vor 100 Jahren und das Wasser steige gegenwärtig im Durchschnitt um drei Millimeter pro Jahr. Zusätzlich sinke die auf Pfählen gebaute Lagunenstadt langsam ab. So hat es in in den vergangenen Jahren immer häufiger Hochwasser gegeben: Während man im Jahr 1925 lediglich sieben Mal "Acqua alta" registrierte, seien es in den letzten Jahren jeweils weit über 50 Mal gewesen.

Glueck gehabt
Terrasini endlich ohne Sturm zeigt sich heute von seinen schoensten Seite, Sonne und keine Wolke am Himmel
Ulla

Currywurst gibt's nicht in Sizilien


Die Erfindung der Currywurst wird Herta Heuwer zugeschrieben, die erstmals am 4. September 1949 an ihrem Imbissstand an der Ecke Kant-/Kaiser-Friedrich-Straße in Berlin-Charlottenburg gebratene Brühwurst mit einer Sauce aus Tomatenmark, Currypulver, Worcestershiresauce und weiteren Zutaten anbot. Im Januar 1959 ließ sie den Namen ihrer Sauce, Chillup, als Marke schützen (Münchener Patentamt Nummer 721319). Frau Heuwers Imbiss zog in ein Ladenlokal mit Garküche in der Kaiser-Friedrich-Straße 59 (in der Nähe des Busbahnhofs im Rotlichtviertel des Stuttgarter Platzes) um und entwickelte sich dort zu einer festen Institution: Er war Tag und Nacht geöffnet und beschäftigte in seinen besten Zeiten bis zu 19 Verkäuferinnen. Die Firma Kraft bemühte sich um das Rezept und das Markenrecht, was Heuwer allerdings ablehnte. Seit 2003 befindet sich am ehemaligen Standort (heute: Kantstraße 101) eine Gedenktafel ihr zu Ehren, bei deren Einweihung zahlreiche ehemalige Stammgäste erschienen und Herta Heuwers Nichte und Ziehtochter – zusammen mit der Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Monika Thiemen, und der Schauspielerin Brigitte Grothum – Currywürste zubereiteten. ....

wenn man so wie ich aus dem Kohlenpott kommt, und lange Jahre in Berlin gelebt hat, kennt man natuerlich den koestlichen Geschmack einer guten Currywurst

inzwischen lebe ich in Sizilien und hab gelernt, mich anders zu ernaehren, aber die Geschmacksnerven koennen sich immer noch gut erinnern

Rezepte aus Sizilien, so wie wir jetzt bei uns daheim kochen....