Montag, 1. Dezember 2008

Currywurst gibt's nicht in Sizilien


Die Erfindung der Currywurst wird Herta Heuwer zugeschrieben, die erstmals am 4. September 1949 an ihrem Imbissstand an der Ecke Kant-/Kaiser-Friedrich-Straße in Berlin-Charlottenburg gebratene Brühwurst mit einer Sauce aus Tomatenmark, Currypulver, Worcestershiresauce und weiteren Zutaten anbot. Im Januar 1959 ließ sie den Namen ihrer Sauce, Chillup, als Marke schützen (Münchener Patentamt Nummer 721319). Frau Heuwers Imbiss zog in ein Ladenlokal mit Garküche in der Kaiser-Friedrich-Straße 59 (in der Nähe des Busbahnhofs im Rotlichtviertel des Stuttgarter Platzes) um und entwickelte sich dort zu einer festen Institution: Er war Tag und Nacht geöffnet und beschäftigte in seinen besten Zeiten bis zu 19 Verkäuferinnen. Die Firma Kraft bemühte sich um das Rezept und das Markenrecht, was Heuwer allerdings ablehnte. Seit 2003 befindet sich am ehemaligen Standort (heute: Kantstraße 101) eine Gedenktafel ihr zu Ehren, bei deren Einweihung zahlreiche ehemalige Stammgäste erschienen und Herta Heuwers Nichte und Ziehtochter – zusammen mit der Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Monika Thiemen, und der Schauspielerin Brigitte Grothum – Currywürste zubereiteten. ....

wenn man so wie ich aus dem Kohlenpott kommt, und lange Jahre in Berlin gelebt hat, kennt man natuerlich den koestlichen Geschmack einer guten Currywurst

inzwischen lebe ich in Sizilien und hab gelernt, mich anders zu ernaehren, aber die Geschmacksnerven koennen sich immer noch gut erinnern

Rezepte aus Sizilien, so wie wir jetzt bei uns daheim kochen....